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Wenn Fische krank werden - Fischkrankheiten erkennen

Man meint es kaum, aber: auch Fische können krank sein. Die schuppigen Bewohner unserer Aquarien und Gartenteiche können sich zwar nicht lautstark artikulieren, wie eine Katze oder ein Hund - Schmerzen fühlen aber auch sie.

Dass ein Fisch erkrankt ist, merkt man allerdings nur, wenn man seine Teichbewohner regelmäßig beobachtet und auf Veränderungen ihrer Körper und ihres Verhaltens achtet.

Gute Pflege bedeutet gesunde Fische!

Grundsätzlich gibt es in Gewässern keine Bakterien, durch die Fische zwangsläufig erkranken. Auch die Fische selbst sind meist mit einem soliden Immunsystem ausgestattet. Gefährlich wird es erst, wenn das empfindliche Ökosystem, in dem sie leben, gestört wird. Deswegen sollte die Anzahl der Pflanzen und Fische im Gewässer genau aufeinander abgestimmt sein, das Wasser regelmäßig mit einem guten Teichfilter gefiltert werden und das Gewässer stetig gepflegt und geprüft werden.

Den kranken Fisch erkennen

Eine Krankheit bei einem Fisch im Teich äußert sich auf vielfältige Weise. Spätestens, wenn sie sich an Pflanzen oder Mobiliar scheuern, schief oder langsamer als sonst schwimmen oder plötzlich besonders scheu sind. Aber auch optisch sind bei vielen Krankheiten Veränderungen sichtbar. Kleine weiße Pünktchen auf den Schuppen der Teichbewohner deuten zum Beispiel auf die sogenannte Pünktchenkrankheit (Ichthyo) hin, ein Parasit, der sich schnell breit macht, wenn die Wasserqualität zu schlecht ist oder der Fisch aus anderen Gründen unter Stress steht. Wird die Krankheut frühzeitig erkannt, kann sie allerdings gut behandelt werden. Durch aus dem Teich trinkende Vögel können außerdem auch Würmer übertragen werden, die sich an der Haut des Fisches festbeißen.

Eine gute Wasserqualität ist das A und O

Besonders schlimm ist die Bauchwassersucht. Sie wird in den meisten Fällen von einer schlechten Wasserqualität verursacht und bedeutet im fortgeschrittenen Stadium den Tod für den Fisch. Bemerkbar macht sich die Krankheit vor allem durch einen aufgeblähten Bauch des Tieres, als auch hervorgequollene Augen (Glotzaugen), abstehende Schuppen und extreme Gleichgewichtsprobleme. Ist die Wasserqualität besonders schlecht oder sind zu viele Fische im Teich, kann sich bei den Tieren schnell eine Flossen- oder Maulfäule entwickeln. Dabei stirbt das entsprechende Körperteil ab.
Dementsprechend ist eine stabile Wasserqualität im Teich das A und O. Werden die Fische außerdem mit qualitativ gutem Futter ernährt und das Wasser stetig gefiltert, sollten die Fische gesund sein und auch bleiben.

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