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Der Gartenteich – alles eine Frage der Technik?

Gartenteich ist nicht gleich Gartenteich. Es gibt verschiedene Teicharten mit unterschiedlichen Anforderungen an die Teichtechnik. Während einige Teiche nahezu ohne Technik auskommen, ist für andere Teiche die richtige Teichtechnik überlebenswichtig.

Wer einen Gartenteich mit Fischbesatz hat, der kommt um technische Hilfsmittel nicht herum. Vor allem nicht, weil die Fische auf Technik wie Filter und Co. angewiesen sind. Aber Teichtechnik kann auch optische Vorteile haben und nützlich sein.

Kein Fischteich ohne Technik

Für einen Gartenteich mit Fischbesatz ist ein Teichfilter das A und O. Noch bevor der Gartenteich angelegt wird, muss die Entscheidung fallen: Innen- oder Außenfilter. Innenfilter haben den Vorteil, dass sie direkt im Gartenteich integriert werden und nicht neben dem Teich aufgestellt werden müssen. Allerdings sind Innenfilter weniger leistungsfähig als Außenfilter und eignen sich daher eher für kleine bis mittelgroße Gartenteiche. Generell muss immer darauf geachtet werden, dass der Teichfilter auch das leisten kann, was er leisten muss. Die Wahl des Teichfilters richtet sich also in erster Linie nach der Größe des Gartenteiches. Ein großer Fischbesatz mindert auch die Leistungsfähigkeit eines Innenfilters. Wer viele Fische beherbergen will, sollte zu einem Außenfilter greifen.

Zusätzlicher Sauerstoff durch Teichbelüftung

Gerade in einem Gartenteich mit einem großen Fischbesatz kann eine zusätzliche Teichbelüftung vorteilhaft sein. Allerdings sollte in erster Linie immer darauf geachtet werden, dass ausreichend Pflanzen vorhanden sind, die durch Photosynthese genügend Sauerstoff für die Teichbewohner produzieren. Ein Gartenteich ist ein empfindliches Ökosystem, dass schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Zwar liefert eine Teichbelüftung zusätzlichen Sauerstoff, bringt damit aber auch andere Gase in den Gartenteich, die unter Umständen das ökologische Gleichgewicht ins Schwanken bringen können. Beim Einsatz einer Teichbelüftung müssen die Werte daher regelmäßiger kontrolliert und gegebenenfalls ausgeglichen werden. Gerade in einem Gartenteich mit hohem Fischbesatz und geringem Pflanzenanteil ist eine Teichbelüftung sinnvoll.

Eine Teichheizung für kalte Tage

Im Winter steht der Gartenteich still – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fische passen sich der Wassertemperatur an und bewegen sich langsamer, der Stoffwechsel wird heruntergefahren. Viele Teichfische werden in Zuchtanlagen unter optimalen Bedingungen gezüchtet und verlieren im Laufe der Zucht ihre natürliche Abwehrreaktion gegen Kälte. Eine Teichheizung kann den Teichbewohnern im Winter viel Stress ersparen. Mit einem Durchlauferhitzer kann die Wassertemperatur an die entsprechende Jahreszeit angepasst werden. Generell sollte die Wassertemperatur im Teich nicht unter 6 °C sinken. Dadurch arbeitet auch das Immunsystem der Fischer weiter, sie sind aktiver und überstehen den Winter ohne Probleme.

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