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Tag der Fische: Von brennenden Augen und Seekrankheit

Wer Haustiere haben möchte, muss nicht immer direkt Hund, Katze oder Kaninchen anschaffen. Aquarienfische eignen sich sehr gut als Haustiere. Denn: Fische sind in der Regel pflegeleicht und durch ihre bunten Farben toll anzusehen.

Katzen haben 7 Leben, der Hund ist der beste Freund des Menschen. Kaninchen können hoch springen und Hamster schlafen tagsüber. Wir wissen viel über die deutschen Lieblingshaustiere, aber was wissen wir über Fische? Die kleinen flinken Zeitgenossen sind schließlich aktuell auf Platz 7 der beliebtesten Haustiere in Deutschland! Zum Tag der Fische am 22. August klären wir ein paar Fragen auf.

Brauchen Fische Schlaf?

Wir kennen das. Nach einem harten Arbeitstag freut man sich, endlich im Bett zu liegen. Da kommt der Schlaf wie gerufen. Aber wie sieht das bei Fischen aus? Schließen Fische beim Schlafen auch die Augen? Ja, Fische müssen schlafen. Genau wie wir, sind sie erschöpft und müssen ihre Akkus wieder aufladen. Da Fische aber keine Augenlider besitzen, schlafen sie mit offenen Augen. Deshalb haben wir noch nie einen seelenruhig schlafenden Fisch gesehen. Einige Arten verkriechen sich in Korallen oder buddeln sich zum Schlafen im Sand ein. Eine richtige Tiefschlafphase haben Fische aber nicht.

Warum brennen Fischen die Augen nicht vom Salzwasser?

Wer schon mal an der Nordsee Urlaub gemacht hat oder in einer Therme schwimmen war, kennt das Problem von Salzwasser in den Augen. Es brennt und ist sehr unangenehm. Salzwasserfische haben sich an ihren Lebensraum angepasst und merken das Salz im Wasser nicht mehr. Wären unsere Augen täglich Salzwasser ausgesetzt, würde das Brennen auch nachlassen. Haie zum Beispiel, schützen ihre Augen, indem sie sie nach hinten verdrehen, sodass man nur noch das Weiße sieht.

Werden Fische seekrank?

Die Bootstour auf dem Meer kann ganz schnell unangenehm werden, wenn man seekrank wird. Das Schaukeln und Wackeln schläft vielen auf den Magen. Aber wie machen Fische das? Sie sind den Bewegungen des Wassers rund um die Uhr ausgesetzt. Genau wie wir Menschen, besitzen Fische rechts und links am Kopf Gleichgewichtsorgane. Also können sie, genau wie wir, seekrank werden. Wenn ein Fisch im Wasser hin- und hergeworfen wird, kann es passieren, dass er die Orientierung verliert. Er wird dann versuchen, sich im Kreis zu drehen und dadurch wieder Kontrolle über seinen Körper zu bekommen. Wenn das nicht funktioniert, kann ein seekranker Fisch sogar erbrechen.

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